Verband der Ersatzkassen (vdek)

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen der Ersatzkassen TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK.
  1. Anlässlich der Anhörung des Krankenhaustransparenzgesetzes vor dem Gesundheitsausschuss hebt vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner hervor, dass das geplante Register dem Ziel einer angemessenen Information über Qualität und Leistungsangebot näherkommt. Es sollten jedoch weitere Informationen ergänzt werden, wichtig sei ebenso, die gemeinsame Selbstverwaltung stärker miteinzubeziehen.
  2. Mehr Beteiligung der Patientinnen und Patienten fordert Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), anlässlich des Welttages der Patientensicherheit am 17. September, der unter dem Motto „Mehr Sicherheit. Für und mit Patientinnen und Patienten.“ steht. Dazu sei es wichtig, Patientinnen und Patienten auf Augenhöhe in den Behandlungsprozess einzubeziehen sowie regelmäßige Befragungen durchzuführen.
  3. Der vdek unterstützt die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellten Pläne zur Umsetzung eines Transparenzverzeichnisses für Krankenhäuser. Es gebe jedoch noch einige Knackpunkte, betont vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner: „Unverständlich bleibt zum Beispiel, warum das Transparenzverzeichnis nur einen kleinen Ausschnitt der zugrunde liegenden Daten zur Qualitätsmessung veröffentlichen soll.“
  4. vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner: „Es ist wichtig, dass die Regierungskommission nun auch Vorschläge für eine Reform des Rettungsdienstes als Teil der Reform der Notfallversorgung vorgelegt hat. Die Probleme der Notfallversorgung können nur gelöst werden, wenn die verschiedenen Säulen – ambulanter, stationärer und rettungsdienstlicher Bereich – Hand in Hand zusammenarbeiten und der Rettungsdienst als gleichberechtigte Säule der Notfallversorgung angesehen wird."
  5. Anlässlich der Beratungen zum Bundeshaushalt der Bundesregierung für den Bereich Gesundheit am 06.09.2023 im Deutschen Bundestag erklären die Krankenkassenverbände vdek, BKK e.V., IKK e.V. und KNAPPSCHAFT: „Mit dem vorgelegten Haushaltsentwurf für den Bereich Gesundheit entzieht sich die Bundesregierung erneut ihrer finanziellen Verantwortung für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Statt ihre Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen, gilt das Spardiktat."
  6. Das Projekt ALIVE („ALtersspezifische Impfinanspruchnahme VErbessern“) stellt den 676 teilnehmenden Arztpraxen in den KV-Regionen Nordrhein, Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe weitere Materialien zum Thema Impfen ab 60 Jahren zur Verfügung zur standardisierten Patientenerinnerung an die Grippeimpfung.
  7. Am 30. August ist die Verabschiedung der Entwürfe für ein Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (DigiG) und ein Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) durch das Bundeskabinett „Die Bundesregierung stellt mit den beiden Gesetzesvorhaben entscheidende Weichen, um der Digitalisierung des Gesundheitswesens den nötigen Schub zu geben”, betont vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.
  8. Die Nutzung des elektronischen Rezepts (E-Rezepts) hat merklich zugenommen. Ein Grund dürfte der vereinfachte Prozess sein: Seit 1. Juli 2023 können Versicherte ihr E-Rezept offiziell mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) einlösen – für vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner ein gelungenes Beispiel für die Digitalisierung im Gesundheitswesen, die nur gelingen könne, „wenn die Versicherten unkompliziert von den Neuerungen profitieren“.