Krebsfrüherkennung: Vorsorge nimmt im 2. Coronajahr wieder zu

Im zweiten Jahr der Pandemie nutzen die Deutschen wieder verstärkt Krebsvorsorgeuntersuchungen.

So wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 14 Prozent mehr Screenings als im Vergleichszeitraum des Vorjahres durchgeführt. Besonders stark war die Zunahme bei Mammographie-Untersuchungen. Sie stiegen um 44 Prozent. Auch Hautkrebs-Screenings nahmen um 18 Prozent zu. Insgesamt lag die Inanspruchnahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen 2021 aber noch rund zwölf Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus von 2019.

Die Zunahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen ist ein positives Signal. Ziel muss es sein, bei der Krebsprävention den Stand vor der Corona-Pandemie zu erreichen. Dies ist trotz des erkennbaren Aufholeffektes noch nicht vollständig gelungen. Screenings sind ein wichtiges Instrument, um Krebserkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

DAK-VRV warnt: Es besteht in der Corona-Pandemie weiterhin die Gefahr, dass Tumorerkrankungen zu spät entdeckt werden – mit gravierenden Folgen für die Betroffenen, ihre Familien und Freundinnen und Freunde.  

Verwendete Quelle: Pressemitteilung DAK-Gesundheit

Bild DAK-Gesundheit/Fotolia

Tags: Corona, DAK-VRV, DAK, Selbstverwaltung, Versorgung

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